Die „Thementage Glas“ – zum ersten Mal vom Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks in Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf und der Verlagsanstalt Handwerk am 3. und 4. Dezember 2015 im CCD Süd des Messe-Congress Centers ausgerichtet – waren nicht nur ein großartiger Erfolg. Sie werden sich ganz sicher auch als flankierende Informations-und Kommunikationsplattform der glasstec für die Zukunft fest positionieren. Mit dem neuen Event wurde der Grundstein für eine wertvolle Ergänzung der glasstec in den messefreien Jahren gelegt. Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf: „Die Thementage sind auf einem sehr guten Weg, sich als Brückenveranstaltung zur glasstec zu etablieren. Sie fügen sich nicht nur nahtlos in den Messekalender ein, sondern machen durch ihr intelligentes Konzept auch erlebbar, was sich bereits jetzt und in Zukunft mit dem High-Tech-Werkstoff Glas realisieren lässt.“ Das Motto der Auftaktveranstaltung, Visionen in Glas, bot ein hochinteressantes Programm mit namhaften Referenten aus Wissenschaft, Architektur und Industrie -siehe Bilder oben-. Die Präsentationen zeigten innovative Ideen und Realisationen aus allen Fachbereichen rund um den Werkstoff Glas.“ Natürlich nutzten die Fach-Besucher die einmalige Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den hochkarätigen Wissenschaftlern und Experten aus Forschung und Praxis. Die „Thementage“ waren zugleich auch ausgesprochene Diskussionsrunden auf hohem Niveau. Klaus Jacob, erfolgreicher Mittelständler, Glasermeister und Geschäftsführer in einem Hanauer traditionsreichen Familienbetrieb, fasst seine Eindrücke kurz und knapp so zusammen: „Es war seit Jahren das interessanteste Seminar, das ich besucht habe. Die Referenten waren super, die Themen spannend, das Rahmenprogramm und der Service klasse. Das muss ich einfach mal loswerden, weil ich sehr wohl weiß, dass Qualität auch auf diesem Gebiet nicht selbstverständlich ist. Ich freue mich schon auf die nächsten Thementage.“ In Tradition auf dem neuesten Stand ist Matthias Henrich, der seinen Familien-Meisterbetrieb bereits in der 4. Generation in Hofheim erfolgreich ins 2016 steuert. Vor dem Hintergrund eines hohen Erfahrungsschatzes und bester Referenzen selbst ein Glaser von umfassender Kompetenz, sieht er in den „Thementagen“ eine großartige Veranstaltung, die auch dem erfolgsverwöhnten Praktiker neue Perspektiven vermitteln. Hier bestätigt sich wieder einmal: man lernt nie aus“. Genau dieser Meinung sind auch die „Eidgenossen“ aus dem Schweizer Kanton Uri: “Sowas haben wir bislang noch nicht erlebt. Wir müssen in Ruhe sortieren, was da alles an Neuigkeiten und Wissen auf uns eingeströmt ist. Schon jetzt warten wir auf die nächsten Thementage, die es in dieser Form im europäischen Glaserhandwerk ja nicht gibt.“ Stefan Kieckhöfel, Hauptgeschäftsführer des Bundesinnungsverbandes des Glaserhandwerks: „Die überaus positiven Reaktionen der Teilnehmer und der Referenten auf die zweitägige Veranstaltung zeigen deutlich, dass die Thementage-Glas in der Glasbranche angekommen sind. Wir werden ganz sicher im kommenden Jahr die Sache fortsetzen und versuchen, uns selbst zu toppen. Besonders erfreulich war der rege Austausch aller Teilnehmer und Referenten untereinander, denn genau das war auch Sinn der Thementage und macht schließlich eine gute Kommunikationsplattform aus.“ Zu den Schwerpunktthemen gehörten die Themen Glas und Statik, neue Funktionen mit Glas in Design und Architektur sowie interaktive Anwendungsmöglichkeiten. Visionäre Entwicklungen aus der Wissenschaft und aktuelle Projekte aus der Architektur gaben zudem einen Vorgeschmack auf die glasstec- Vortragsreihen im glass technology live Fach-Symposium, welches auch bei der glasstec 2016 wieder faszinierende Einblicke und wegeweisende Entwicklungen präsentieren wird. „Die neue Veranstaltung ist eine sehr gute Idee“, betont auch Hans Jürgen Below. Der Geschäftsführer der mit ausrichtenden Verlagsanstalt Handwerk: „Neben der glasstec und unserer Fachzeitschrift Glas+Rahmen etabliert sich damit eine dritte Säule der Branchenkommunikation.“

HGF Dipl.-Ing. Stefan Kieckhöfel (li) • Prof. Dr. Ing. Ulrich Knaack von der TU Darmstadt (re)

Prof. Dr. Reinhard Conradt von der RWTH Aachen